Senf emol

Wie alles begann?

Vielleicht sind ja die leckeren Senfbrote meiner Mutter der Grund dafür, dass ich Senf so liebe. Man sagt ja nicht ohne Grund, dass die Kindheit einen prägt, oder? Jedenfalls esse ich für mein Leben gerne Senf. Vor einigen Jahren habe ich dann mal selbst probiert Senf zu machen. Ich war gleich fasziniert, wie man aus den kleinen Körnchen seinen eigenen Senf herstellen kann. Ganz nach dem eigenen Geschmack. Ich habe viel ausprobiert und den Senf an Familie, Freunde und Bekannte verschenkt. Nicht zuletzt durch deren Zuspruch habe ich mich getraut 2018 meine eigene Senfmanufaktur zu gründen.

Ich lebe in der Pfalz, wo nicht nur Weintrauben wachsen, sondern auch Kiwis und Feigen, also dachte ich mir: „Warum in die Ferne schweifen, wenn das Gute liegt so nah.“ So versuche ich bei meinen Senfsorten überwiegend regionale Produkte zu verwenden. Ein Landwirt aus dem Nachbarort baut die Senfsaat eigens für mich an und auch die Feigen für den Feigen Senf sind selbst gepflückt.

Neben dem grobvermahlenen BRODWORSCHT SENF, dem traditionellem SAUMAGEN SENF und dem, durch die Nähe zum Elsass inspiriertem ZWIWWEL SENF, der mit selbstgemachter Zwiebelmarmelade hergestellt wird, darf ein RIESLING SENF in der Pfalz natürlich nicht fehlen, bei dem bester Pfälzer Riesling und heimischer Traubensaft verarbeitet werden. Darüber hinaus gibt es noch die saisonalen Senfe wie den Bärlauch Senf, den Feigen Senf oder auch den Keschde Senf und ganz besondere Senfsorten wie den Elwetritsche Kaviar.

Doch wie hat sich der Name „Senf emol!“ ergeben?

Als ich vor fast 30 Jahren in die Pfalz gezogen bin, hörte ich überall “emol“. Kumscht emol vorbei; probier emol! usw.. Ich fand das unheimlich sympathisch und habe mich gleich sehr wohl gefühlt. Ich möchte mit dem Namen und mit den selbstgemalten Etiketten von meinem Mann die besondere Lebensfreude in der Pfalz widerspiegeln, die aus meiner Sicht etwas ganz Besonderes ist.

Senf emol! – Ein Gläschen Pfalz zum mit nach Hause nehmen!

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